Samstag, 13. Mai 2017

Into the Hamptons

Nachdem wir gestern Abend noch die ersten Eindrücke von New York City bei Nacht gesammelt haben, ging es heute nochmal „raus aufs Land“. Genauer gesagt in die Hamptons, wo die wohlhabenderen New Yorker gerne übers Wochenende hinfahren. 

Auf dem Weg von der Wohnung raus aus der City haben wir uns aber erst noch ein paar bekannte Ecken aus einer Serie die hier spielt angesehen: King of Queens! Zuerst das Unisphere im Flushing Meadows Corona Park, gebaut für die Weltausstellung 1939/40 und zu sehen im Vorspann von King of Queens. Außerdem stehen hier die Observatory Towers, die z.B. im Film Men in Black zu sehen sind (hier versuchen Agent J und K die Schabe daran zu hindern die Erde zu verlassen).



Außerdem steht direkt daneben das Citi Field, das Baseball Stadion der New York Mets. Wir sind noch am überlegen ob wir uns auch in New York wieder ein Baseballspiel reinziehen, da leider keine andere Sportart aktuell Saison hat bzw. die New Yorker Mannschaften nichtmehr im Rennen sind.


Dann haben wir noch einen Abstecher zu zwei weiteren Gebäuden aus der Serie King of Queens gemacht (wenn wir schon in Queens sind, muss das ja wohl sein). Zuerst haben wir beim Lemon Ice King of Corona gehalten, wo Doug und Carry sich im Vorspann der Serie ein Eis holen (Doug lässt seins dann fallen). Außerdem kamen wir noch an einer Häuser-Reihe vorbei, die oft als Übergang in der Serie gezeigt wird.




Hard working American construction worker..

In Amityville auf Long Island hat Michi kurz einen Punkt seiner Einkaufsliste abgehakt: Baseballschläger kaufen - Check! Den braucht ein echter Walking Dead Fan ja wohl auch. Wer jetzt denkt „Amityville… das kenn' ich doch?“ hat richtig gedacht. Wir waren am Horrorhaus aus dem Film The Amityville Horror von 1979, der hier spielt und auf einer wahren Geschichte beruht. 1974 hat Ronald DeFeo hier seine komplette Familie (6 Personen) im Schlaf erschossen. 1975 zog die Familie Lutz in das Haus, floh jedoch 28 Tage später aufgrund von paranormalen Phänomenen, was Jay Anton zu seiner Novelle, die auch die Vorlage zum Film ist, inspirierte.



In Southampton haben wir dann eine Essenspause bei Sip’n Soda eingelegt. Das Diner stellt seit 1958 vor allem auch hausgemachtes Eis her. Da mussten wir uns dann auch eins gönnen. Die Häuser die manche hier haben, sind schon krasse Hütten. Außerdem sind auffällig viele kleine Designerläden in den Städtchen zu finden, in denen kein Normalo einkaufen kann.




Dann waren wir auch schon an der „Spitze der Hamptons“ am Montauk Point Lighthouse. Hier haben wir uns den Strand und den Leuchtturm angeschaut, sind ne Runde über die Felsenküste gelaufen und haben uns dann auch auf den Rückweg gemacht. 



In Springs haben wir dann noch kurz am Pollock-Krasner-House gehalten, wo Jackson Pollock und seine Frau Lee Krasner von 1945 bis zu ihrem Tod gelebt und gearbeitet haben. Im ganzen Haus sind an den Wänden und Böden Spuren (Farbspritzer) von „Jack the Drippers“ Arbeit zu sehen. Leider war es nur bis 17 Uhr offen und als wir ankamen auch alle Vorhänge zugezogen, daher konnte ich nur noch ein Bild von außen machen. 


Auf dem Rückweg sind wir in Huntington (Long Island) außerdem noch an den Gold Coast Mansions vorbeigekommen, zu denen das zweitgrößte Privatanwesen der USA, das Oheka Castle gehört. Das Castle ist in verschiedenen Musikvideos und Filmen (z.B. Eiskalte Engel) zu sehen und diente wie auch Old Westbury Gardens als Inspiration für Gatsby’s Anwesen in der große Gatsby von F. Scott Fitzgerald.
Heute Abend fand zwar eine Hochzeit statt, aber wir haben uns einfach rotzfrech reingeschlichen und sind einmal um das Anwesen gelaufen, der ein oder andere Gast hat zwar komisch geglotzt aber gesagt hat keiner was. Echt krasse Hütte he!







Jetzt sind wir wieder in der Wohnung angekommen und werden auch bald ins Bett fallen, da wir morgen nochmal einen Auto-Tour-Tag vor uns haben. Gut’s Nächtle!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Jedes Feedback ist für uns wichtig...
Wir sind auch Dankbar für jede Anregung usw...